Angebot

Die Musikschule Oftringen bietet als Ergänzung zum regulären Schulunterricht allen SchülerInnen ab der 2. Klasse eine Auswahl von Instrumentalfächern sowie Ensemblestunden an. Letztere können auf Vorschlag der Musiklehrkraft besucht werden, sind gratis und finden in der Regel während einer Stunde pro Woche statt.

Akkordeon

Lehrperson

Ursula Weber (E-Mail)

 

Das Akkordeon ist ein Tasteninstrument und wird in fast allen Ländern der Welt gespielt. Das liegt sicherlich daran, dass es sehr vielseitig und tragbar ist. Es kann als Melodie- oder Begleitinstrument eingesetzt werden, das heisst, man kann sehr gut alleine, aber auch in Gruppen musizieren.

Heutzutage wird nur noch das chromatische Akkordeon gelehrt. Im Vergleich zum diatonischen Modell klingt hier derselbe Ton, egal ob der Balg gezogen oder gestossen wird. Ob auf der rechten Seite Knöpfe oder Klaviertasten angeordnet sind, hat auf den Klang keine Auswirkungen, wohl aber auf den Tonumfang und die Griffmöglichkeiten.

Wer glaubt, man könne "nur" volkstümliche Musik damit machen, weiss lange nicht alles. Viele CH-Bands (Trauffer, Züri West usw.) und internationale Grössen wie Stephan Eicher, Herbert Grönemeyer, Joe Cocker oder Norah Jones setzen den wandelbaren Klang des Akkordeons, von melancholisch bis rockig, sehr bewusst ein.

Doch auch Jazz und Klassik sind kein Tabu. Es lassen sich viele Werke, z.B. von J.S. Bach, Haydn, Mozart bis hin zur Moderne auf dem Akkordeon spielen. Dies hängt mit einer konstruktiven Entwicklung, bzw. Erweiterung des Tonraums auf der linken Seite zusammen. Durch die erweiterten Möglichkeiten lässt sich viel Klavierliteratur auf das Akkordeon übertragen.

Wie bei der Geige wird die Instrumentengrösse der Körpergrösse angepasst. Die Instrumente können gemietet werden, je nach Modell für CHF 35.- bis CHF 70.- pro Monat. Kaufpreis ab CHF 3'200.-.

Akkordeonunterricht wird ab der 2. Klasse angeboten.

Blockflöte

Lehrperson

Marisa Trinchera (E-Mail)

 

Vom winzigen Gar-Klein-Flötlein bis zum 2 m grossen Subbass gehören acht verschiedene Grössen zur Familie dieser klangschönen Holzblasinstrumente. Daneben gibt es Spezialgrössen und historische Instrumente. Der Ton wird direkt und ohne Mechanik erzeugt.

Kinder beginnen mit der Sopran-Blockflöte, die der Grösse der Kinderhände entgegenkommt. Nach einigem Training kann das Instrument gut im Ensemble- und Gruppenspiel eingesetzt werden.

Ein Wechsel auf die Alt-Blockflöte erweitert nach ca. 2 bis 3 Jahren die Möglichkeiten der Tongestaltung und Stilrichtung. Die Blockflöte eignet sich auch als Einstieg für alle Blasinstrumente sowie das Erlernen des Instrumentalspiels überhaupt.

Anfangsalter

Sopranblockflöte: ca. 6 Jahre

Altblockflöte: ca. 10 Jahre

Voraussetzungen

Allgemeine Freude am Musizieren

Mögliche Musikarten

Folk, Alte Musik (Barock, Renaissance), Pop und Jazz

Zusammenspiel

Blockflötenensemble, Kammermusik mit verschiedenen Instrumenten

Instrument

  • Schulflöten der Marken Küng, Moeck oder Huber
  • Kauf in Absprache mit der Lehrkraft
  • Möglichst keine gebrauchten Flöten

Berühmte Interpret*innen

Maurice Steger, Stefan Temingh, Dorothee Oberlinger, Michaela Petri, Frans Brüggen, Conrad Steinmann

Preis

Sopran-Blockflöten: in Holz ab CHF 100.-

Alt-Blockflöten: in Holz ab CHF 300.-

Gitarre

Lehrpersonen

Sandro Corbat (E-Mail)
Daniel Kühne (E-Mail)
Reto Weber (E-Mail)

 

Das Bedürfnis, sich musikalisch auszudrücken, zeigt sich schon im frühen Kindesalter. Die Faszination der Musik führt später bei vielen zum Wunsch, selber ein Instrument spielen zu lernen. Die Gitarre ist ein sehr vielseitiges Instrument. Sie kann eingesetzt werden als Solo- oder Begleitinstrument, in der klassischen Musik wie in der Volksmusik aus der ganzen Welt. In Pop, Rock, Blues oder Jazz ist sie allgegenwärtig.

An der Musikschule wird ein möglichst breites Spektrum geboten, jedoch braucht es für jeden Stil Zeit, Geduld, Ausdauer und vor allem regelmässige Übung. Die Anforderungen eines Instrumentes werden gerne unterschätzt. Täglich sollte man 15 bis 30 Minuten Übezeit einplanen.

Zu Beginn auf Unter- und Mittelstufe findet der Unterricht auf der "klassischen" Gitarre statt. Erst ab der Oberstufe kann man direkt mit der elektrischen Gitarre oder der Bassgitarre "losrocken".

Für den Unterricht benötigt Ihr Kind eine Gitarre und ein gut gepolstertes Etui, um diese zu transportieren. Zu Hause sollte ein geeigneter Platz zum Üben zur Verfügung stehen, ausgestattet mit Notenständer und Fuss-Schemel. Für kleine Schüler*innen empfiehlt sich die Anschaffung einer körpergerechten Gitarre. Kaufpreis für Gitarre mit Zubehör ca. CHF. 500.-. Nehmen Sie mit den Lehrkräften Kontakt auf, um das passende Instrument zu finden.

Anforderungen:

  • Interesse und am Instrument
  • Fleiss, um regelmässig zu üben
  • Platz, um ungestört üben zu können
  • Brauchbares Instrument und Zubehör

Harfe

Lehrperson

Stefania Rizzo (E-Mail)

 

Instrumentenfamilie

Die Harfe gehört zu den Zupfinstrumenten und ist eines der ältesten Saiteninstrumente. Natürlich hat sie sich im Lauf der Jahrtausende stark verändert. So wird heute an der Musikschule Oftringen keltische Harfe, auch Haken- oder Kläppliharfe genannt, sowie Doppelpedalharfe (Konzertharfe). unterrichtet. Die kleinere, leichtere keltische Harfe eignet sich sehr gut für den Anfang.

Harfe spielen

Das ideale Einstiegsalter für Harfe ist circa 8 Jahre, nach Absprache auch früher. Das Spielen der Harfe fördert und beansprucht die Feinmotorik und die Koordination beider Hände. Man kann die Harfe als Solo- und als Begleitinstrument einsetzen. Die Noten werden wie beim Klavier in zwei Systemen notiert.

Die Harfen können gemietet oder gekauft werden bei www.harfenboerse.ch (Frick), bei Musik Hug (Ebikon/Zürich) oder bei Musik Spiri in Winterthur.

Mietpreis: ca. CHF 50.- bis CHF 90.- pro Monat für eine keltische Harfe.

Kaufpreis: ca. CHF 3'000.- bis CHF 7'000.- für eine keltische Harfe, ab ca. CHF 15'000.- für eine Doppelpedalharfe.

Keyboard

Lehrpersonen

Matthias Zimmermann (E-Mail)

 

Das Keyboard (ausgesprochen 'Kiibord') ist ein elektronisches Instrument mit einer einmanualigen Tastatur. Im Keyboard sind heutzutage hunderte Klänge real existierender Musikinstrumente gespeichert, welche benutzt werden, um Melodien wiederzugeben. Gespielt wird mit beiden Händen auf der Tastatur, welche dieselbe Anordnung hat wie eine Klaviertastatur, jedoch aus Plastik und leichtgängiger zu spielen ist. Das typische Keyboardspiel besteht darin, dass mit der rechten Hand eine Melodie gespielt und mit der linken Hand mit Akkorden die virtuelle Begleitband gesteuert wird. So hören sich Lieder auf dem Keyboard gespielt wie eine komplette Band an, obwohl nur eine Person zu sehen ist!

Das Spiel auf dem Keyboard erfordert ein hohes Mass an Koordination. Dies wird oft unterschätzt und bereitet besonders am Anfang Schwierigkeiten, da die Finger manchmal nicht das machen was eigentlich beabsichtigt ist. Auch das Spielen zur Begleitung im Takt fällt nicht immer einfach. Mit Geduld und regelmässigem Üben kann aber das Keyboard zu sehr viel Spass führen. Speziell Pop, Rock und Dance lassen sich sehr authentisch wiedergeben auf dem Keyboard.

Häufig gestellte Fragen:

Kann man auch Klavierspielen lernen auf einem Keyboard?

Durch die Unterschiede in der Art der Tastatur und der Klangerzeugung ist das Erlernen des Klavierspiels nicht möglich auf einem Keyboard. Man kann Klavierliteratur bedingt auf dem Keyboard spielen mit Einbussen in u.a. Dynamik und Klang.

Wenn man Keyboard lernt, kann man dann automatisch auch Klavier spielen?

Jein. Da die Anordnung der Tasten dieselbe ist findet sich ein Keyboarder auch auf einem Klavier zurecht. Aufgrund der oben erwähnten Unterschiede ist es nicht möglich ohne Aufwand vom Keyboard zum Klavier zu wechseln.

Wie teuer ist ein Keyboard? Wo kriegt man ein Instrument?

Für den seriösen Gebrauch findet man Neugeräte ab ca. CHF 350.- oder Miete CHF 45.- im Monat. Empfohlen sind Instrumente mit schöneren und volleren Klängen und übersichtlicherer Bedienung welche man ab ca. CHF 750.- findet, Miete CHF 80.- im Monat. Am besten verschafft man sich einen Überblick in einem Musikgeschäft.

Muss man sein Keyboard mit in den Unterricht bringen?

Nein, in den Unterrichtsräumen stehen Instrumente zur Verfügung.

Muss man vorher Blockflöte oder ein anderes Instrument gespielt haben?

Nein.

Wie viel muss man üben?

Wie auch im Sport sollte man regelmässig, am besten jeden Tag, auf dem Instrument "trainieren", um vorwärts zu kommen. 30 Minuten konzentriertes Üben pro Tag garantieren Fortschritt und den Erhalt der Freude am Musizieren.

Klarinette

Lehrperson

Christian Bertschi (E-Mail)

 

Die Klarinette gehört zu den beliebtesten Blasinstrumenten in allen Musikbereichen (Volksmusik, Jazz, Blasmusik, klassische Orchester). Es gibt sie in verschiedenen Grössen und Stimmlagen. Am gebräuchlichsten ist die B-Klarinette. Sie erfordert eine gute Atemtechnik, geschickte Finger und Geduld, den Ton zu gestalten und zu verfeinern.

Voraussetzung für das Klarinettenspiel sind nicht zu kurze Finger und eine normale Zahnstellung.

Wann kann man damit beginnen?

In der Regel ab der dritten Klasse, früherer Beginn nach Abklärung möglich.

Braucht es besondere körperliche Voraussetzungen?

Nicht zu kurze Finger und gesunde Zähne.

Welche Musikarten werden hauptsächlich gespielt?

Solo- und Melodieinstrument für alle Musikarten: Volks-, Blas-, Tanzmusik, Jazz und klassische Musik.

Wieviel sollte man üben?

Täglich mindestens 15 Minuten, später mehr.

Kann man mit anderen gemeinsam musizieren?

Nach etwa 1 bis 2 Jahren.

Wie teuer ist das Instrument?

Ab ca. CHF 1'500.-.

Wieviel kostet es, das Instrument zu mieten?

Ab CHF 40.- monatlich. Die Miete erfolgt über ein Musikhaus. Beim Kauf eines Instrumentes nach einem Jahr wird die Miete in der Regel angerechnet.

Klavier

Lehrpersonen

Astrid Baumann (E-Mail)
Florian Baumann (E-Mail)
Noémi Fölk (E-Mail)
Matthias Zimmermann (E-Mail)

 

Das Klavier bzw. das E-Piano, ist wegen seinen vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sehr beliebt. Musik aus allen Epochen und Stilrichtungen sind geeignet, darauf gespielt zu werden. Es bietet die Möglichkeit, mit anderen Instrumenten zusammen zu musizieren, wird aber vor allem als Soloinstrument gespielt. Die Fähigkeit, mit beiden Händen und allen Fingern unabhängig zu spielen zu können, wird geschult und es können so gleichzeitig Melodien und Begleitungen gespielt werden.

Wegen seiner Vielseitigkeit ist das Klavier in jedem Musikstudium ein obligatorisches Instrument.

Klaviere kann man mieten oder kaufen. Meistens empfiehlt es sich, für die erste Zeit ein Instrument zu mieten. Zum Kauf bieten sich auch Occasionsklaviere an, die allerdings gut auf deren Zustand geprüft werden sollten. Wegen dem robusten Bau ist es möglich, ein Klavier 100 Jahre und länger zu gebrauchen. Es ist also ein Generationeninstrument.

Wegen dem Platzbedarf und dem hohen Preis eines neuen Klavieres gibt es als Alternative das Elektropiano. Dieses hat dieselbe Tastatur und dieselbe Anzahl Tasten wie das Klavier. Der Anschlag ist vergleichbar.

Eine von vielen zusätzlichen Möglichkeiten ist, dass auch mit einem Kopfhörer gespielt werden kann. So kann die Familie und die Nachbarschaft geschont werden. Allerdings wird ein Elektropiano nicht hundert Jahre alt.

Querflöte

Lehrperson

Noémi Fölk (E-Mail)

 

Die Querflöte ist eines der ältesten Instrumente, das seit der Steinzeit rund um den Globus gespielt wird. Sie wird aus Holz, Bambus, oder Edelmetallen gebaut, mit oder ohne Klappen. All diese Materialen haben ihren charakteristischen Klang.

Wann ist eine Querflöte eine Querflöte?

Hierfür ist die Tongebung ausschlaggebend. Die Querflöte ist das einzige Blasinstrument ohne Mundstück. Die Luft wird frei durch die Luft zum einfachen Blasloch geblasen. Das ergibt den trotz allem Vielfalt immer typischen Klang der Querflöte. Die bei uns heute verbreitete Querflöte wird für einen brillanten Klang aus Metall oder Edelmetall gefertigt und hat ein ausgeklügeltes Klappensystem, das das Spielen erheblich erleichtert.

In welchem Alter kann man beginnen?

Es ist bereits ab der 1. Klasse möglich. Um Kindern den Einstieg zu erleichtern wird am Anfang das Instrument durch ein gebogenes Kopfstück verkürzt. Später kann das gleiche Instrument ohne Weiteres mit dem normalen Kopfstück gespielt werden. Nach oben gibt es natürlich keine Grenzen und mancher Pensionierte hat sich schon erfreut, noch ein Instrument zu lernen.

Welche Musikarten können wir auf der Querflöte spielen?

Auch da sind keine Grenzen gesetzt. Es gibt viel klassische Literatur von Renaissance bis heute. Wir können aber ebenso gut volkstümliche Musik aus allen Erdteilen, wie auch Jazz oder Rock spielen. Die Querflöte ist ein Orchesterinstrument, das bestens mit anderen Instrumenten zusammenspielt, sei es im Symphonischen Orchester, in der Blasmusik oder in einer Band.

Wie viel kostet eine Querflöte?

Eine gute Schülerflöte ist versilbert und kostet ca. CHF 1'000.-. In den meisten Geschäften kann man einen Miet-Kaufvertrag machen, der 6 Monate dauert und die Miete ca. CHF 40.- im Monat beträgt.

Bitte nehmen Sie vor dem Kauf eines Instrumentes mit der Fachlehrkraft Kontakt auf.

Saxophon

Lehrperson

Simon Anderegg (E-Mail)

 

Das Saxophon gehört zu den jüngsten Instrumenten und ist – obwohl durch den Jazz erst richtig berühmt geworden - ein im klassischen Bereich nicht mehr wegzudenkendes Instrument. Dadurch hat das Saxophon fast die ganze Stilrichtung von Klassik über Blasmusik, Pop, Rock bis zu Jazz zur Verfügung.

Wann kann man damit beginnen?

In der Regel ab der 2. Klasse (früherer Beginn nach Abklärung möglich).

Braucht es besondere körperliche Voraussetzungen?

Länge der Finger via Lehrperson überprüfen – je nachdem braucht es Anpassungen am Instrument. Zudem gibt es für junge und kleine Kinder die Möglichkeit auf einem Kindersaxophon zu beginnen.

Wie viel sollte man üben?

Täglich 15 - 30 Minuten

Kann man mit anderen gemeinsam musizieren?

Nach etwa 1 - 2 Jahren

Wie teuer ist das Instrument?

Ab ca. CHF 1'300.- für ein Altsaxophon.

Für ca. CHF 46.- monatlich bieten die meisten Musikgeschäfte auch Miet- und Miet-/Kaufverträge an.

Schlagzeug, Perkussion, Mallets

Lehrpersonen

Philipp Klay (E-Mail)
Fabian Gaberthüel (E-Mail)

 

Schlagzeugspielen macht Spass, weil man . . .

  • ohne Vorkenntnisse schon sehr bald Musik machen kann.
  • nicht immer genau nach Noten spielen muss.
  • dabei auch mal so richtig Dampf ablassen kann.
  • mit verschiedenen Stöcken unterschiedliche Klänge erzeugen kann.
  • viele verschiede Musikstile spielen kann.

Zum Schlagzeugspielen braucht man. . .

  • ein eigenes Instrument (Neupreis ab CHF 1'400.-) und den dazu notwendigen Platz.
  • ein Paar passende und intakte Schlagzeugstöcke und einen Notenständer.
  • einen CD- oder MP3-Player mit guten Kopfhörern zum Üben mit Playalongs.
  • Gehörschütze (Kopfhörer oder Ohrstöpsel).
  • einen Übestundenplan zum Schutz des Hausfriedens.
  • Motivation, etwas Neues zu lernen.
  • viel Geduld und Ausdauer beim Üben und Spielen.

Beim Schlagzeugspielen lernt man. . .

  • körperliche Koordination und Kontrolle.
  • das Zusammenspiel mit andern Spielern (Band, Ensemble, Orchester).
  • Improvisieren und Komponieren.
  • verschiedene Musikstile spielen.
  • Notenlesen und –schreiben.
  • Sicherheit und Selbstvertrauen.

Auf Wunsch werden auch diese Instrumente unterrichtet:

  • Cajón: das handliche Schlagzeug im Kistenformat
  • Perkussion: Djembé, Congas, Shaker, etc.
  • Mallets: Xylophon, Vibraphon, Marimba (Melodieinstrumente)

Schwyzerörgeli

Lehrperson

Ursula Weber (E-Mail)

 

Das Schwyzerörgeli ist aus unserer Volksmusik nicht mehr wegzudenken. Man hört es in der traditionellen Ländlermusik, aber immer mehr junge Formationen zeigen auf, dass auch hier andere Stilrichtungen erobert werden können.

Am häufigsten wird das diatonische Schwyzerörgeli gespielt. Es werden spezielle Noten gedruckt, welche nicht die Tonhöhen wiedergeben, sondern die zu spielenden Griffe.

Wie beim Akkordeon kann man sich sehr gut alleine begleiten, aber auch in der Gruppe zu spielen macht sehr viel Freude.

Auch Schwyzerörgeli können gemietet werden, zum Teil werden auch Miet-/Kaufverträge angeboten. Für Anfänger eignet sich ein 2-chöriges Instrument, welches in B/Es gestimmt ist.

Schwyzerörgeli kann ab der 2. Klasse gelernt werden.

Sologesang

Lehrperson

Sophie Rais (E-Mail)

 

Die Stimme ist wohl eines der vielseitigsten "Instrumente" die es gibt. Gesungen wurde schon lange bevor es andere Instrumente gab. Und egal in welchem Musikstil, die Stimme wird überall eingesetzt. Das Besondere am Singen ist, dass man selber das Instrument ist und es so praktischerweise auch immer dabeihat. ☺

Wann kann man mit dem Sologesang beginnen?

Ab der 2. Klasse. Eigentlich je früher desto besser, denn eine Stimme zum Singen hat jeder. Und wenn das Singen Spass macht, dann ist es gut, die Singstimme so früh wie möglich oft zu gebrauchen und kennen zu lernen.

Was macht man in einer Sologesangsstunde?

In der Unter- und Mittelstufe wird der Schwerpunkt auf das spielerische Umgehen mit der Stimme gesetzt und es werden kürzere und längere Lieder meist auf Deutsch, Mundart und Englisch gesungen. Auch Sing- und Bewegungsspiele werden gemacht, so dass gelernt wird, wie die Stimme funktioniert und wie sie eingesetzt werden kann. Dabei wird auch der gesunde Umgang mit der Stimme gelernt. Liederwünsche werden gerne berücksichtigt.

Ab der Oberstufe kann man dann langsam mit etwas schwierigeren Einsing-Übungen beginnen und sich je nach persönlichem Musikgeschmack an längere Stücke aus den Stilen Pop/Rock, R'n'B, Soul, Musical, Jazz usw. wagen. Gerade in diesen Stilen ist auch das Singen mit Mikrofon ein Thema des Unterrichts.

Was braucht man dazu?

  • Die Stimme!
  • Computer mit Internetzugang und guten Boxen, damit Songs und Übungen angehört und geübt werden können.
  • Pro Tag etwa 15 bis 30 Minuten Zeit und einen ruhigen Ort zum Üben
  • Freude am Singen ☺

Singen lernen ist eine spannende Sache, da die Stimme jedes Kindes einzigartig ist und sich im Laufe der persönlichen und körperlichen Entwicklung auch verändert. Das Kind lernt, sich selber und all die verschiedenen Vorgänge, die der Körper beim Singen macht, besser kennen.

Trompete

Die B-Trompete wird in allen Musikstilen und Formationen (Sinfonieorchester, Blasorchester, Big Band, Jazzcombo, Blaskapelle, Marching Band, etc.) als Standardinstrument verwendet. Auch im Pop und Rock wird die Trompete in Bläsersätzen eingesetzt. Mit der Wahl des Modells und des Mundstücks kann der Klang des Instruments variiert und den Erfordernissen angepasst werden. Am besten lässt man sich vom Trompetenlehrer oder einem guten Fachhändler beraten.

Eine gute Trompete für Anfänger kostet ab ca. CHF 800.-. Es gibt auch die Möglichkeit, eine Trompete im Musikfachgeschäft zu mieten.

Ein Instrument sollte grundsätzlich erst nach Absprache mit dem Trompetenlehrer angeschafft oder gemietet werden.

Voraussetzung

Die einzigen Voraussetzungen sind Spass an der Musik und die Lust, Trompete zu lernen. Natürlich: ohne regelmässiges Trainieren wird es nicht gehen. Aber das gehört bei jedem Instrument dazu. In der Regel kann ab der 2. Klasse mit dem Trompeten-Unterricht begonnen werden. Nach Absprache mit dem Trompetenlehrer auch schon ab der 1. Klasse.

Tonerzeugung auf der Trompete

Die Trompete ist ein Blasinstrument. Bei allen Blasinstrumenten wird der Ton durch einen Luftstrom erzeugt. Diese Luft in der Trompete nennt man Luftsäule. Aber die Luft alleine bringt noch keinen Ton hervor. Dieser wird mit den Lippen erzeugt. Der Luftstrom, der durch das Mundstück in die Trompete geblasen wird, wird durch das Vibrieren der Lippen ständig unterbrochen.

Durch diese Unterbrechungen des Luftstroms wird die Luftsäule in Schwingung versetzt, und es erklingt ein Ton. Wird nun die Länge der Luftsäule verändert, ändert sich die Tonhöhe. Dies geschieht bei der Trompete mit den Lippen und den Ventilen. Also: Der Ton entsteht an den Lippen und das Instrument dient als Verstärker der Lippenvibration. Es wandelt die Vibration der Lippen in einen "Trompeten-Ton" um.

Violine

Lehrperson

Astrid Baumann (Mail)

 

Die Violine ist das kleinste und das am höchsten klingende Streichinstrument. Sie entstand Mitte des 16. Jahrhunderts in Italien. Die Violinen bilden einen sehr wichtigen Teil im Orchester. In vielen Besetzungen hat sie die wichtigste Melodiestimme. Nicht nur in der Klassik, auch in der Volksmusik, im Jazz und im Pop hat die Violine ihren Platz. Der feine und sensible Klang der Violine macht sie zu einem einzigartigen und beliebten Instrument. Durch das Erlernen dieses Instrumentes wird das Gehör sehr gut geschult.

Interessierte Kinder können sich ab der zweiten Klasse anmelden und brauchen keine musikalische Vorbildung.

Violinen gibt es in verschiedenen Grössen, so dass es überhaupt kein Problem ist, die richtige Grösse für Ihr Kind zu finden.

Violinen kann man bei einem Geigenbauer ab CHF 20.- pro Monat mieten.

Violoncello

Lehrperson

Susanne Wirth Kocher

 

Wer
Cellospielen lernen kann jedes Kind. Ein gutes Gehör und nicht allzu kleine Hände sind allerdings von Vorteil. Auch die Freude am schönen, warmen und eher tiefen Klang des Cellos ist ein guter Anfang.

Wann
Beginnen kann man in jedem Alter. Ein früher Beginn ist sinnvoll, hängt aber mit der Entwicklung des Kindes zusammen.

Was
Das Cello ist ein vielseitiges Instrument. In klassischen Sinfonieorchestern und kleineren Besetzungen hat es seinen festen Platz. Immer öfter findet es Eingang in die Pop- und Rockmusik und auch im Jazz kommt es vermehrt zum Zuge.

Wie
Der Unterricht wird als Einzel- und Gruppenunterricht angeboten. Gruppenunterricht ist eher im ersten Jahr und mit zwei, maximal drei Kindern pro Gruppe geeignet. Ab dem zweiten Jahr empfiehlt sich der Einzelunterricht, weil die Entwicklung der Kinder oft unterschiedlich voranschreitet. Ensemble und Schülerorchester ergänzen den Unterricht und können je nach aktuellem Angebot nach ein bis zwei Unterrichtsjahren besucht werden.

Womit
Instrumente können in allen Grössen bei Geigenbauern der Umgebung gemietet werden.

Konzerte, Musizierstunden und Ensembles

Regelmässig werden von der Musikschule Konzerte und Musizierstunden durchgeführt. Konzerte sind öffentliche Veranstaltungen, an denen Schüler*innen von sämtlichen Lehrkräften gemeinsam das Programm gestalten während an einer Musizierstunde Kinder von einer Lehrperson auftreten. Diese Anlässe dienen den Instrumentalschüler*innen zur Übung im öffentlichen Auftreten und geben dem Publikum zudem einen Einblick in die Tätigkeit der Musikschule.

Die Konzerte und Musizierstunden sind auf das ganze Schuljahr verteilt und beginnen im Herbst mit dem traditionellen Herbstkonzert. Einen Höhepunkt des Schuljahres bildet sicher das Weihnachtskonzert in der Kirche, an welchem die feierlichen Vorträge der Schüler*innen die Hektik der Vorweihnachtszeit für einen Moment vergessen lassen. Rock, Pop, Blues & Jazz ist das Thema im März. Fetzige Rhythmen und rockige Klänge sind die Musik der Jugend, vorgetragen durch sie selber. Im letzten Quartal des Schuljahres sind die jüngsten Kinder das wichtigste Publikum. An zwei Abenden wird den Schüler*innen der musikalischen Grundschule das ganze Instrumentenangebot vorgestellt.

Weitere Auftrittsmöglichkeiten für die jungen Musiker*innen gibt es an diversen Veranstaltungen innerhalb der Gemeinde Oftringen. An Vernissagen, feierlichen Anlässen, am Kinderfest und bei Schulanlässen ist eine musikalische Umrahmung von Schüler*innen immer wieder erwünscht.

Die Konzerte bieten auch Gelegenheit, verschiedene Arten des gemeinsamen Musizierens und des Zusammenspiels zu fördern. Neben den fest verankerten Ensembles, wie das Gesamtensemble oder das Blockflötenensemble, werden auf Konzerte hin vermehrt Vorträge in Gruppen einstudiert. Duos, Trios, Quartette und sogar noch grössere Ensembles prägen heute die Konzerte der Musikschule und erfreuen die Zuhörer mit frischen, fröhlichen und gekonnten Vorträgen.