Bericht von Granita
Firmenbeschreibung:
Die Chocolat Frey ist 1887 gegründet worden. Die Fabrik steht in Buchs, im Kanton Aargau. Gegründet wurde sie von den Brüdern Max und Robert Frey. Sie stellt hauptsächlich Schokolade, aber auch Kaugummi her. Die Fabrik ist bekannt durch gute Qualität. Deswegen werden die Hygieneregeln sehr streng eingehalten: keine Ohrringe, Halsketten, Armbänder oder Ringe darf man tragen.
Produkte:
Abgesehen von Schokoladentafeln stellt die Fabrik auch Pralinen, Schokoküsse, Schokoladenriegel, wie z.B. Risoletto und Branche, und verschiedene Saisonartikel wie Osterhasen, Ostereier und Weihnachtsmänner her. Kaugummi produzieren sie auch.
Schokoladenherstellung:
Um die Schokolade herzustellen, röstet man zuerst die Kakaobohnen und hackt sie dann klein. Sie werden dann noch kleiner gehackt und nachher werden sie conchiert. Das Conchieren macht die Schokolade so zartschmelzend, dass sie so leicht im Mund zergeht. Für Zartbitterschokolade werden die Bohnen 48 Stunden conchiert. Bei der Milchschokolade sind nur 12 bis 24 Stunden nötigt. Nach dem Conchieren füllt man die Masse in die Form und lässt sie abkühlen. Die fertigen Tafeln werden dann nur noch verpackt und in den Karton in die Läden gebracht.
Berufliche Tätigkeiten/Berufe:
Da Maschinen alles erledigen, braucht es keine Mitarbeiter. Das ist nicht wahr, weil in der Fabrik auch Menschen arbeiten. Ich meine damit, dass nicht nur Maschinen, sondern auch Menschen Arbeiten erledigen. Es gibt viele verschiedene Tätigkeiten, die von den Arbeitern ausgeführt werden müssen. Die verpackten Produkte werden in die Pakete verpackt, die Produkte müssen überprüft werden oder die Pralinen müssen vervollständigt werden, falls eine Praline fehlen sollte. Jemand muss die Besucher durch die Fabrik führen und noch mehr. Es ist klar, dass die Maschinen die meiste Arbeit machen, aber auch die Mitarbeiter haben viel zu tun.
Erwartungen:
Ich habe eigentlich nur erwartet, dass ich Spass habe und etwas lerne. Das wurde erfüllt. Eigentlich habe ich gedacht, dass ich nicht mitkomme, weil ich diese Woche am Schnuppern bin, aber ich habe frei bekommen.
Was habe ich gelernt?
In erster Linie habe ich viel über Schokolade und über die Firma Chocolat Frey AG gelernt.
Bericht von Arlinda
Am 25.04.2012 gingen wir nach Buchs in die Chocolat Frey AG. Wir fuhren mit dem Zug und Bus. Es hat mir sehr gefallen, weil ich gerne Zug fahre. Als wir ankamen, haben wir Gipfeli und heissen Kakao bekommen. Die Frau, die mit uns die Führung gemacht hat, war sehr freundlich und hat alles sehr gut erklärt; also eigentlich waren alle freundlich.
Als wir gegessen hatten, gingen wir in ein kleines Kino und schauten einen Dokumentarfilm. Es ging darum, wie man Schokolade in einer Fabrik und wie man sie von Hand macht. Man sah den Unterschied: von Hand brauchte es sehr lange und es war sehr anstrengend. Ich fand es nicht gut, dass die Jungs von hinten immer gestört haben. Weil es noch andere Leute im Saal gab und das hat diese auch gestört. Nach dem Dokumentarfilm kam die nette Frau und stellte sich vor und wir gingen zuerst in einen Raum, indem wir einen hygienischen Mantel, Schuhüberzieher und eine Kappe zogen. Wir mussten die Hände mit zwei verschiedenen Seifen waschen und wir die Haare zusammenbinden. Die Jungs, die starken Bartwuchs hatten, mussten ein Bartnetz anziehen. In unserer Klasse betraf dies niemanden.
Als wir das alles trugen, ging die Führung los. Wir sahen, wie die Schokolade auf den Fliessbändern transportiert wurde. Sie hatten fast überall Schokoladeprodukte ausgestellt, die wir probieren durften. Ich wusste gar nicht, dass es Schokolade mit Chili gibt! Ich wollte es jedoch nicht probieren, weil ich dachte, es wäre sehr scharf. Dies haben mir die anderen dann auch bestätigt. Nach ein paar weiteren Schritten schenkte die nette Frau uns Wasser aus.
Nachher gingen wir weiter und betrachteten alles genau. Ich fand es sehr spannend, wie das dort abläuft. Ich hatte das noch nie so ‚live‘ gesehen. Es war sehr aufregend für mich. Und was ich sehr gut fand, ist, dass die Frau uns alles gut erklärt hat, denn ich habe alles gut verstanden. Ich fand, die Fabrik ist sehr gross, aber sehr sauber und schön. Der Geruch war sehr stark dort und deswegen bekam ich auch ein bisschen Kopfschmerzen. Aber mit der Zeit gewöhnte man sich dran. Die Hygiene war dort sehr wichtig. Alle hatten einen Art Haarnetz über dem Kopf und auch einen Mantel wie wir. Die Frau hat gesagt, dass keine Schokolade, die von der Fabrik weggeht, je zurückkommt, egal ob sie bei z.B. der Migros zu viel bestellt haben. Dann machen sie Aktionen in der Migros und das wusste ich gar nicht. Es war für mich beeindruckend, dass die Angestellten sehr gut miteinander auskommen. (Teamwork)
Als wir mit der Führung fertig waren, gab die Frau jedem von uns eine Tasche mit Schokoladen, Kaugummi und ein Notizheft. Danach bedankten sich viele, aber nicht alle und gingen aus dem Empfangsgebäude. Nachher setzten wir uns draussen hin und assen ein bisschen. Und nachher gingen wir zum Bus. Im Bus betrachtete ich Aarau, weil wir nächstes Jahr auch dahin gehen müssen, in die Berufsschule oder KSB. Aarau hat mir sehr gefallen. Die Stadt war interessant und es lief viel. Aber bis ich die Stadt gut kenne, werde ich mich dort viel verlaufen. Als wir in Zofingen ankamen, musste ich ein Billet lösen bis zur Schule. Als wir da angekommen sind, sagte uns Frau Schmid, dass wir bis um halb zwei Pause hätten. Wir assen und gingen dann in den Unterricht.
Es hat mir sehr Spass gemacht, diesen Ausflug zu machen. Ich habe sehr viel gelernt, das ich vorher nicht wusste. Ich habe viele Erfahrung über Chocolat Frey AG gesammelt. Es hat mir sehr gefallen, dass die Frauen an der Rezeption oder die Frau, die mit uns die Führung gemacht hat, so schön angezogen waren. Denn sie trugen rote kurze Jupes und rote Jacken, Strumpfhosen und schwarze Schuhe. Sie waren alle sehr freundlich. Das fand ich cool, weil es auch solche gibt, die frech und gelangweilt sind, aber diese waren sehr nett und freundlich...
Ich hoffe, dass wir dann in der Berufsschule/ KSB auch so tolle Ausflüge machen.