Die Entdeckung der Südsee

Die Schüler der 2. Bezirksschule von Oftringen besuchten am 16.12.10 die Ausstellung “James Cook und die Entdeckung der Südsee“ in Bern. Im historischen Museum Bern liegen über 2000 wertvolle Originalschätze von Cooks Reisen. Die zwei Klassen fuhren mit dem Zug nach Bern. Vom Bahnhof gingen sie zu Fuss zum Museum. Am Weg lag das Bundeshaus und davor, auf dem Bundesplatz war die Spendenaktion “Jeder Rappen zählt“ (JRZ) im Gange.
Im Museum angekommen, führte sie Frau Nussbaum durch die ganze Ausstellung. Zuerst erzählte sie etwas über James Cook. Er stammte aus einer armen Familie, sein Vater war nämlich Tagelöhner. Zu Hause interessierte sich Cook früh für Bildung. Mit 16 Jahren machte er eine Lehre in einem Krämerladen. Nach der Lehre, gefiel ihm die Arbeit im Krämerladen nicht mehr. Weil er nahe an der Küste lebte, verschlug es ihn aufs Schiff. Hier lernte er das Schiff steuern, Karten zeichnen und vieles mehr. Er wurde im Kartenzeichnen immer besser und so immer bekannter. Dass er es so weit geschafft hatte, verdankte er nur seinem Willen.
Danach erzählte die Leiterin von seinen Reisen. In seinem Leben unternahm er drei Reisen mit dem Schiff im Namen des englischen Königs. In allen sollte Er den Südkontinent finden, weil es hiess, dass diese Insel das Paradies sei. Er fand viele Inseln und umsegelte sogar die Antarktis. Das Erstaunliche an Cook war, dass er Karten zeichnete, die bis Ende des 20. Jahrhunderts galten. Er nahm bei seinen Reisen viele Gegenstände der Inselbewohner nach Hause. Wenn ihm etwas abhanden gekommen war, nahm er Geiseln bis er das Verlorene wieder zurückerhielt. Auf der dritten Reise bedeutete dieses Verhalten für Cook das Ende. Er umsegelte nämlich die Antarktis. Plötzlich fuhr er in einen Eisberg. Das Loch im Bug reparierte er auf Hawaii. Da kam ihm ein Rettungsboot abhanden, und er wollte Geiseln nehmen, um sein gestohlenes Boot wieder zu bekommen. Aber dies gelang ihm nicht, weil das hawaianische Volk gegen ihn kämpfte und Cook tötete.
Nach der Führung durften sich die Schüler frei in Bern aufhalten. Einige gingen sich im MC Donald stärken, andere bummelten und ein paar spendeten auf dem Bundesplatz für JRZ. Am Abend kamen die Schüler müde in Zofingen an. Es war bereits dunkel und ein interessanter Tag war zu Ende.
 
Robin Ofner und David Steidle