Der Spieltag, den man nicht vergisst oder der Spieltag und das Gewitter
Das ganze Schulhaus hatte einen coolen Tag erlebt. Was passierte erzähle ich euch jetzt:
Wir trafen uns in der Sonnmatt. Unser Herr Bänziger hat sich als Bär verkleidet. Nachdem wir das Spieltags-Lied gesungen hatten, versammelten wir uns hinter dem Schulhaus auf der Wiese. Dort spielten alle Grosser Bär und Gold in China. Das Gold bestand aus Bonbons. Alle gaben ihr bestes, um möglichst viel Süsses zu gewinnen.
Später wanderten wir auf den Heiteren. Oben angekommen war ich erschöpft und ass etwas. Da wir kein Feuer machten, weil immer noch Feuervorbot war, konnte ich meinen Cervelat nicht bräteln. Roh mit Ketchup war er aber auch fein.
Als wieder alle gestärkt waren, begannen die Spiele auf dem Gras. Wir haben Sackhüpfen, Springseil, Boccia und Ringwerfen gespielt. Auch Seilziehen und Tannenzapfen werfen war im Angebot und bei Herr Bänziger konnte man über die Slackline balancieren. Wir hatten ganz viel Spass. Doch leider wurden die Spiele viel zu früh wieder abgeräumt, da plötzlich schwarze Wolken aufzogen.
Es fing an zu donnern und zu regnen. Zuerst hatte es nur getropft, dann hatte es stark geregnet. Schnell mussten wir zusammenpacken. Unsere Klasse ging als letztes los. Ich hatte keine Regenjacke dabei. Auf einmal blitzte und donnerte es richtig heftig und wir waren erst am Anfang vom Heimweg, noch nahe am Wald. Doch bereits kurze Zeit später zog das Gewitter weg. Wir zählten, wie lange es nach dem Blitz dauerte, bis wir den Donner hören konnten. So konnten wir abschätzen, wie weit sich das Gewitter schon von uns entfernt hat. Das beruhigte auch diejenigen, die Angst hatten im Gewitter draussen zu sein. Regnen tat es noch immer stark. Wir wurden nass, pflotsch nass. Am Anfang war mir kühl. Da wir aber schnell unterwegs waren, bekam ich wieder warm und schliesslich badeten wir unsere Arme im Brunnen vor der Bäckerei Wälchli – erstaunlich, wie warm sich dieses Wasser anfühlte. Zudem hatte es auf dem Heimweg überall Pfützen, in die man reinspringen konnte. Was für ein tolles Erlebnis.
Als wir wieder in Oftringen waren, regnete es nicht mehr. Die einen waren froh, dass sie sofort nach Hause durften, die anderen trockneten, föhnten und wärmten sich im Schulhaus. Zuhause nahm ich ein Bad und trank einen warmen Kakao.
Verfasst von den SuS der Klasse P5c